Mini-Woche 2007 (20.08.2007)

Dem Himmel ein Stückchen näher

85 Aichacher Ministranten verbringen Hüttenwoche in den Allgäuer Alpen

Sonntag für Sonntag und auch unter der Woche stehen die Aichacher Ministranten in der Kirche und verrichten ihren Dienst in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Als Belohnung dafür findet jedes Jahr in den Sommerferien das Mini-Lager statt. Dieses Jahr ging es nach Ofterschwang bei Sonthofen. Einquartiert in Hütten auf 1200 Meter Höhe und vor der Kulisse eines atemberaubenden Bergpanoramas drehten die Minis Kurzfilme, machten Ausflüge und hatten vor allem jede Menge Spaß.

Inspiriert durch die Heidi-Filme der 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts stand die Woche unter dem Motto „Minis der Film“. Der erste Tag war deshalb dem Genre
Heimatfilm gewidmet. Beim bayerischen Fünfkampf konnten die „Lausbuben und -mädels Gottes“ ihre Kraft und Geschicklichkeit in Disziplinen wie Fingerhakeln, Maßkrugstemmen und Kartenhausbauen unter Beweis stellen. Actiongeladen präsentierte sich der zweite Tag
mit dem Thema „Der Herr der Ringe“. Die Minis bekamen einen Ring, den sie den ganzen Tag über gegen Ringgeister und andere finstere Kreaturen in verschiedenen Spielen verteidigen mussten. Eine besondere Herausforderung stellte hierbei die Nachtwanderung dar, bei der sie es nicht nur mit einem reiterlosen schwarzen Pferd, sondern auch dem gefährlichsten aller bösen Magier, Saruman persönlich, zu tun bekamen. Leider war es ihnen am Ende des
Tages – trotz erfolgreicher Verteidigung – nicht möglich, den Ring im „Feuer des Schicksalsberges“ zu vernichten, da dieses wegen strömenden Regens streikte. Auch die
anderen Tage war viel geboten. So hörten die Minis am Mittwoch, bei dem sich alles um den Film „Sakrileg“ drehte, jede Menge geheimnisvolle Geschichten und versuchten Wahrheit und Schwindel zu unterscheiden. Um sich für das Thema „James Bond“ fit zu machen, absolvierten die Ministranten am Donnerstag ein Agententraining: so mussten unter anderem knifflige Codes mit Hilfe von Sudokus gelöst und das Abwehren von feindlichen Angreifern als Bodyguard geübt werden.

Über 85 Ministranten nahmen am diesjährigen Lager teil – so viele wie nie zuvor. Auch Stadtprediger Georg Fetsch und Patoralreferent Markus Drößler hatten ihre Bergstiefel
geschnürt und begleiteten sie. Mit ihnen feierten die Minis einen Berggottesdienst, den sie zuvor selbst gestaltet hatten. Ebenfalls selbstständig drehten die Minis in Kleingruppen die ganze Woche über kurze Filme, die dann am Bunten Abend präsentiert und vom kritischen Publikum bewertet wurden. Einige dieser Filme werden auch am Elternabend am 12. Oktober gezeigt werden.


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